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Frank Zeller schreibt in einem Gastbeitrag für die Süddeutsche, Der tägliche Tod, über deutsche Fernsehkrimis bzw. das deutsche Krimifernsehen und problematisiert den ständigen Blick ins menschliche Dunkel: Jede Privatperson in einem Krimi sei verdächtig; der Held hingegen sei stets die Staatsgewalt.

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2018 war bunt und steinig für Autorinnen und Autoren. Eine unvollständige Liste mit den verliehen Drehbuchpreisen, einigen der zu beklagenden Todesfälle von Kolleginnen und Kollegen weltweit, unterschiedlichsten Veranstaltungen zu den Themen Film, Schreiben und Dramaturgie, etwas Politik, und meinen persönlichen filmschreiben-Lieblingsartikeln.

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Dimensionen filmischen Erzählens von Film- und Fernsehdramaturg Roland Zag, Anfang Dezember bei Herder erschienen, ist ein ungewöhnlicher Drehbuchratgeber: Weil er neben dem Wie auch das Warum des Erzählens beantworten will, und statt Sicherheit im Bewährten zu suchen Veränderung fordert.

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Die Podiumsdiskussion »Film ohne Zuschauer? Zu Gast bei VeDRA: AG Kino – Gilde e.V.« der diesjährigen VeDRA-Tagung FilmStoffEntwicklung hat Dramaturgin Angela Heuser (VeDRA) zur Moderatorin und den Geschäftsführer der AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater zu Gast: (Opernsänger und) Jurist Felix Bruder. Gemeinsam und mit dem Publikum diskutieren sie das schwere Schicksal deutscher Programmkinos und den schweren Stand deutscher Filme in der Kinoauswertung.

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Dramaturg Roland Zag stellt im Vortrag »Dramaturgie der Systeme. Eine Drehbuchlehre fürs 21. Jahrhundert?« bei der diesjährigen VeDRA-Tagung FilmStoffEntwicklung in Vorbereitung der Präsentation seines Buches »Dimensionen filmischen Erzählens« am 29. November in Berlin Überlegungen zu einer epischen Dramaturgie an, die im Gegensatz zur Heldenreise die Unübersichtlichkeit der modernen Welt darstellt, die Machtlosigkeit des Einzelnen, die deshalb notwendige Vernetzung untereinander, und statt eines individuellen Antagonisten ein antagonistisches System.

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Bei der Podiumsdiskussion, eher dem Werkstattgespräch, »Der Krieg und ich. Krieg für Kinder erzählen« bei der diesjährigen VeDRA-Tagung FilmStoffEntwicklung empfangen Dr. Eva-Maria Fahmüller und Dr. Rüdiger Hillmer (beide VeDRA) Autor und Regisseur Matthias Zirzow und Autorin Ramona Bergmann von der Dokudrama-Kinderserie Der Krieg und ich: Der zweite Weltkrieg aus Sicht von Kindern und Jugendlichen der beteiligten Staaten, in acht Episoden.

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Eine zweite Podiumsdiskussion der diesjährigen VeDRA-Tagung FilmStoffEntwicklung, »Kino als moralische Anstalt? Der deutsche Film zwischen Tabubruch und Moral« entzündet sich am deutschen Film Styx. Zu Gast sind Autorenfilmerin Nora Fingerscheidt und Produzent Jonas Weydemann anlässlich des gemeinsamen Projektes »Systemsprenger«, Filmkritiker Matthias Dell, und die Dramaturgin und Leiterin des BKM Drama Department Julia Grünewald. Moderatorin ist Dramaturgin Birgit Wittemann (VeDRA).

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Über »Männer, die zufällig Brüste haben«: »Raus aus dem Malestream. Weibliche Perspektiven in der Stoffentwicklung«, eine Podiumsdiskussion bei der diesjährigen VeDRA-Tagung FilmStoffEntwicklung, problematisiert die Zahl und Qualität von Frauenrollen vor und hinter deutschen Kameras und sucht nach Antworten, formalen wie inhaltlichen.

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Letzte Woche ist die neue Ausgabe des Wendepunkts, der Zeitschrift des Verbands für Film- und Fernsehdramaturgie VeDRA, pünktlich zu FilmStoffEntwicklung 2018, dem diesjährigen Tag der Dramaturgie, erschienen. Neben einem Ausblick auf die Tagung geht es um vier Veröffentlichungen zum modernen Geschichtenerzählen, um den Kinderfilm, Twist Endings, und das Gestalten von Erzählwelten – und das Gestalten an sich.

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Zwischen Baby und Bildschirm ist ein Podcast der beiden Drehbuchautoren Eral und Georg, die in jeder Folge ein, zwei Serien diskutieren. Die beiden kennen sich aus, die Folgen sind sehr interessant. Letzten Samstag habe ich mit Eral und Georg eine Folge zur US-Serie This Is Us aufgenommen. Jetzt ist schon eine kleine Bonusfolge mit Serienempfehlungen erschienen.

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Aktuelle Kinofilme dramaturgisch zu untersuchen ist schwierig, weil wir sie dafür eigentlich mehrfach sehen müssten. Dafür fehlen die Ressourcen und manchmal die Geduld. Deshalb ein kurzer erster dramaturgischer Eindruck, der weder umfassende Vollständigkeit, noch analytische Detailtiefe verspricht – dafür spontane Ehrlichkeit und die Konzentration aufs Wesentliche. Heute: Gundermann, Buch: Laila Stieler.

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Der englische Film Kindeswohl, zur Zeit in den Kinos, ist eigentlich recht positiv besprochen worden. Kritiker fühlen sich nur dann in ihrer Identität wohl, wenn sie zumindest etwas mäkeln können. So auch in diesem Fall. Das nehme ich zum Anlass, aus der Perspektive eines Dramaturgen und Gelegenheits-Autoren darauf aufmerksam zu machen, dass die Schöpfer von Kunstwerken immer das Recht haben, ihrer Intention zu folgen.

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