filmschreiben ist 3!

Liebe filmschreiben.de,

dieses Wochenende ist unser Blog drei Jahre alt geworden. Vielen Dank an euch, unsere Leser, und ein großes Dankeschön an unsere Autoren.

Dieses dritte Jahr war aufregend, für uns und die ganze Welt. Das hat sich auch in unseren Artikeln gespiegelt, die sich zunehmend mit der Welt und ihrer Lage befassten: Mit der Glaubwürdigkeitskrise der Medien, mit Hillary Clinton und Donald Trump (gleich mehrfach), mit der Bundestagswahl. Für Interessierte sei noch auf diese APuZ-Ausgabe hingewiesen.
Da wird der Geburtstagswunsch zum Hilferuf.
Das wir uns damit befassten macht Sinn: Erzähler erzählen von der Welt. Wenn wir uns jedoch etwas zum Geburtstag wünschen dürften, dann wäre das wohl: etwas weniger Aufregung. Wir Erzähler mögen Konflikte, weil wir entlang ihrer Lösung Verständnis füreinander vermitteln können, und im Prozess des Schreibens leiden wir oft genug, da muss die Welt nicht noch durchdrehen. Und so viel Verständnis, wie offenbar fehlt, können wir allein doch gar nicht vermitteln. Ja, da wird der Geburtstagswunsch zum Hilferuf.

Unser Jahr war nämlich auch ohne globalen Unfug interessant genug, um damit zufrieden zu sein: Im November begrüßten wir Alex Lauber als neuen Autor, im selben Monat fand die VeDRA-Tagung FilmStoffEntwicklung statt, die wir hier begleiteten. In diesem Zusammenhang veröffentlichten wir die Szene „Ich stell‘ mal eine ketzerische Frage“ von Drehbuch- und filmschreiben-Gastautor Robert Hummel.

Ebenfalls in diesem Jahr schlossen unsere Autoren Christine Pepersack und Michael Füting nach knapp anderthalb Jahren ihre sechsundreißigteilige (!) Schreibtechniken-Artikelserie ab. Außerdem widmeten Ron und ich uns den Fragen, die uns Christine im Zuge des Liebster Awards gestellt hatte (vielen Dank!). Und ich möchte auf folgenden Aufruf von Niklas Gebele erinnern: Erzählen in der Therapie.

Nun die berechtigte Frage:

Wie werden wir das feiern?

Zunächst machen wir uns schick: Es gibt ein neues filmschreiben-Logo und im Lauf der nächsten Tage wird sich das Layout von filmschreiben.de nach und nach aufhübschen. Für den Blick in den Spiegel ist selbstverständlich Feedback erwünscht! Wer noch was zum Anziehen sucht, kann sich hier bedienen: Es gibt hübsche Shirts und Regenschirme für den Spätsommer, dicke Pullis und Teetassen für den Herbst.
Über Crisis (Bob Marley) und Revelations (Santana) bis zum letzten Cut (The Cure)
Dann braucht es Musik, da werden wir uns bei der Playlist bedienen, die wir für euch zu Silvester zusammengestellt hatten: In die Ordinary World (Duran Duran) bricht die Disturbance (The Legendary Pink Dots), es folgt die Begegnung mit Mentor (Sleeping At Last) und Threshold (Sex Bob-Omb) Guardian (Alanis Morissette). Der Weg führt über die Crisis (Bob Marley) und Revelations (Santana) bis zum letzten Cut (The Cure). Viel Spaß beim Tanzen!

Für diejenigen, die eher gemütlich feiern wird morgen ein Wörterrätsel mit Begriffen aus Dramaturgie, Film und dem Schreiben an sich veröffentlicht. Es ist nicht gerade ein Kreuzworträtsel geworden (für so etwas gibt es aus gutem Grund Profis, wie ich feststellen musste), es ist ein Wortlabyrinth, mit vielen Kreuzungen aber einigen sehr langen Gängen. Not a bug, a feature!

Liebe filmschreiben.de, happy birthday!

4 Comments

  1. Herzlichen Glückwunsch und alles Beste für die nächsten 3 oder 30 Jahre! :-)

    10. Oktober 2017
  2. Ralph Gluch

    Gratulation! Und vielen Dank, dass ihr eure interessanten Gedanken mit uns teilt! Und natürlich weiterhin viel Spass beim Bloggen.

    11. Oktober 2017
  3. Den werden wir haben. Und: Sehr sehr gern. Ich danke dir!

    12. Oktober 2017

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