Künstlerische Kompositionen, die uns in Wechselspiele positiver und negativer Gefühle verwickeln, werden als abwechslungsreicher, spannender und interessanter wahrgenommen. Zudem haben gemischte Gefühle, die positive und negative Anteile enthalten, eine große Bedeutung für die Integration negativer Gefühle in die positive Betrachtungslust.
Forscher des Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik haben in dem Artikel »The Distancing–Embracing model of the enjoyment of negative emotions in art reception« in »Behavioral and Brain Sciences« ein psychologisches Modell veröffentlicht, das unser Interesse, unsere Lust an negativen Emotionen in künstlerischen Werken erklären soll. Zur Pressemitteilung beim Informationsdienst Wissenschaft: Schön traurig.
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