Link: How to manage for collective creativity

When many of us think about innovation, though, we think about an Einstein having an ‚Aha!‘ moment. But we all know that’s a myth. Innovation is not about solo genius, it’s about collective genius. Let’s think for a minute about what it takes to make a Pixar movie: No solo genius, no flash of inspiration … Weiterlesen

We like to move it, move it!

Motivation ist eng mit Emotionen und Bedürfnissen verknüpft und dadurch notwendiger Bestandteil einer Erzählung. Motivation entsteht durch das Bedürfnis, Emotion entsteht durch die Befriedigung oder die Enttäuschung des Bedürfnisses. Motivation ist auch eines der wichtigsten Elemente der Dramaturgie, zusammen mit der Anstrengung (Stärke des Protagonisten gegen Stärke des Antagonismus, wobei damit nicht physische Stärke gemeint … Weiterlesen

Liebe filmschreiben.de, frohe Weihnachten!

Wir wünschen euch ein frohes Fest und einen guten mutigen Sprung über die Schwelle ins neue Jahr! (Na gut, ihr habt wohl keine Wahl. Das macht den Jahreswechsel vielleicht dramaturgisch stärker, könnte aber später im Jahr zu einer dramaturgischen Schwäche führen, wenn ihr euch beschwert, ihr hättet euch 2015 ja nicht ausgesucht – und Recht … Weiterlesen

Projekt: Erzählmodelle vergleichen und verstehen

Mit einer neuen Seite bei filmschreiben.de wollen wir Erzählstrukturen vergleichen und verstehen. Denn es gibt viele Strukturmodelle, die uns beim Erzählen helfen können. Die Bekannteste ist wohl Christopher Voglers Heldenreise. Diese Modelle so anzuwenden, dass sie dem Autoren helfen, anstatt ihn in seiner Kreativität zu behindern und ihn einzuzwängen ist eigentlich einfach – und dann … Weiterlesen

Schlecht sein dürfen

Ob man gute oder schlechte Geschichten schreibt, erfolgreich oder erfolglos ist, Spaß am Entwickeln und Schreiben hat oder immer wieder frustriert davon ist, hängt weniger vom dramaturgischen Wissen und noch weniger vom Talent ab als vielmehr von der geistigen Einstellung, der Haltung dem Schreiben, aber vor allem sich selbst gegenüber.

Bei vielen Autorinnen und Autoren herrscht ein enormer Perfektionismus einhergehend mit einem gerne lauten inneren Kritiker. Perfekt sein zu wollen in einem Gebiet, in dem es keine Perfektion gibt, in dem keine objektiven Maßstäbe Qualität messen können, sondern das Geschmäcklerische viel zu oft dominiert (und leider viel zu oft mit dramaturgischen Argumenten und objektiven Kriterien verwechselt wird), ist gelinde gesagt ungünstig. Es gibt keine perfekte Geschichte, keinen perfekten Roman und keinen perfekten Film. Was also tun mit dem hauseigenen Perfektionismus?

Den inneren Kritiker bekämpfen macht keinen Sinn. Zumal er eine wichtige Funktion hat. Wir brauchen ihn. Nur eben zur richtigen Zeit. Und die ist nicht, wenn man gerade schöpferisch ist, Ideen generiert, den Flow entfacht. Hier bremst er nur aus. Später wird er wichtig, wenn es gilt, die Ideen zu bewerten und die beste zu finden. Man muss also wissen, in welcher Phase des kreativen Prozesses man sich gerade befindet, und den inneren Kritiker bitten, in der schöpferischen Phase die Klappe zu halten.

Eine andere sehr gute Möglichkeit, nicht nur einen produktiven Umgang mit dem inneren Kritiker zu finden, ist das Führen eines Arbeitsjournals. Das Arbeitsjournal ist eine Art Tagebuch, in dem man sein Arbeiten dokumentiert. Hier kann man dem inneren Kritiker freien Lauf lassen, hier darf er sich auskotzen, und nachdem er es getan hat, ist in der Regel auch erst einmal Ruhe für eine Weile. Sich frei schreiben, Belastendes, Ärgerliches, den ganzen Alltags- und sonstigen Mist wegschreiben, darum geht es im Arbeitsjournal.

Was aber geradezu unerlässlich ist, um einen guten Umgang mit dem inneren Kritiker und vor allem mit sich selbst zu finden, ist eine Erlaubnis, die man sich geben sollte, nämlich die Erlaubnis, schlecht sein zu dürfen. Es macht keinen Sinn, permanent gut sein zu wollen. Wer immer gut sein will, dem ist nie etwas gut genug. Man muss sich deshalb die Erlaubnis geben, schlecht sein zu dürfen. Dann kann sich fast die gesamte Schreibwelt auf den Kopf stellen. Man ist entspannter und hat mehr Spaß am Schreiben. Ohne sich groß Gedanken zu machen, einfach drauf los schreiben. Schreiben um des Schreibens Willen. Es ist egal, was dabei herauskommt. Denn man darf schlecht sein. Das Paradoxe ist: Meistens ist das, was dabei herauskommt, ziemlich gut, besser jedenfalls als das, was heraus gekommen wäre, wenn man krampfhaft versucht hätte, gut zu sein.

Schlecht sein gehört zum kreativen Geschäft. Das ist in jedem künstlerischen Beruf so. Autorinnen und Autoren sind keine Maschinen. Es läuft nicht immer gut. Manchmal läuft es super, manchmal beschissen. Und es geht darum, die beschissenen Tage zu genießen, locker zu bleiben, sich zu sagen, okay, heute ist ein Misttag, dann mache ich halt, was geht und überarbeite es morgen, nichts ist verloren.

Vor allem sind solche Tage kein Grund, an sich selbst zu zweifeln, am eigenen Talent, an der eigenen Kreativität. Das wäre der falscheste Fehlschluss überhaupt. Und es würde den inneren Kritiker bestätigen und ihm sogar auf lange Sicht zum Sieg verhelfen. Denn die Konsequenz wäre, irgendwann das Schreiben aufzugeben.

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem inneren Kritiker? Ist er wild und ungestüm oder arbeitet er mit Ihnen zusammen? Schreiben Sie uns. Es interessiert uns. Und viele andere Leserinnen und Leser sicher auch.

Theorie tl;dr: Über die Pflege unserer Kreativität

Taos Mtn. from El Prado. Author: Laura from Satellite Beach, USA

Too long; didn’t read: Texte aus Drehbuch-, Film- und Welttheorie, kurz, knapp, bündig zusammengefasst und auf ihren Wert fürs filmschreiben hin geprüft. Heute das Kapitel „The Basic Tools“ aus dem Selbsthilfebuch The Artist’s Way (Wikipedia (en)) von Julia Cameron (Wikipedia (en)). In 140 Zeichen (Was ist das?): Julia Cameron: Kreativität ist eine Quelle in uns, … Weiterlesen

Link: How to feel inspired again

The trick is to distract yourself from the current way of thinking/thoughts and feed your mind something it’s not dissected before. Our brains love to be busy, looking at things we haven’t seen before, listening to things to we haven’t heard before. I hate guitar today – 10 Ideen für einen schlechten Tag, die sich … Weiterlesen

Wie lernt man, Exposés zu schreiben?

Exposés schreiben muss man können. Denn Exposés sind ein wichtiges Autorenwerkzeug und ein mindestens genauso wichtiges Verkaufswerkzeug. Als Autorenwerkzeug dienen sie dazu, die Geschichte in einer einfachen Form darzustellen, um sie darauf aufbauend weiterentwickeln zu können. Funktioniert die Geschichte des Exposés nicht, bekommt man Schwierigkeiten im Treatment und scheitert spätestens im Drehbuch. Exposés sind Autorenwerkzeuge … Weiterlesen

Weiter scheitern – wie man richtige kreative Entscheidungen trifft

AutorInnen scheitern. Ständig. Das gehört zum Geschäft. Denn AutorInnen müssen Entscheidungen treffen. Ständig. Das gehört zum Alltag. Sie sind ihr täglich Brot. Mitunter ein hartes Brot. Denn das Schwierige ist: Es gibt verdammt viele Optionen, und jede Entscheidung für eine, ist eine Entscheidung gegen alle anderen. Das Gemeine dabei ist: Zu dem Zeitpunkt, zu dem … Weiterlesen