Strukturiert-systematische Drehbuchentwicklung: Ein Beispiel mit Erfahrungsbericht (4/4)

Mit den zuvor gegebenen Prämissen lässt sich jetzt der Drehbuchtext erstellen. Aus den Matrix-Elementen der Empathiematrix vom Anfang können wir die Grundhaltung und die Erwartungen der Figuren ersehen, um so einen passenden Dialogeinstieg zu finden.

Strukturiert-systematische Drehbuchentwicklung: Ein Beispiel mit Erfahrungsbericht (3/4)

Ein szenischer Rahmen folgt dem guten alten aristotelischen Schema vom Anfang, der Mitte und dem Ende einer Szene oder szenischen Einheit. Wie entwickelt sich die Szene, welche Wendungen nimmt sie? Dies hängt von der narrativen Struktur ab, die wir der Szene geben wollen und kann durch das PCM-EM Schema selbst nicht geleistet werden. Aber es kann uns dahingehend durch die gegebene Systematik unterstützen.

Strukturiert-systematische Drehbuchentwicklung: Ein Beispiel mit Erfahrungsbericht (2/4)

Um die Figurenentwicklung weiter zu gestalten und zu dokumentieren, ist es empfehlenswert als nächsten Schritt die Entwicklung der Empathiematrix für die Endsituation, also das Szenenende oder allgemeiner formuliert: das Ende des szenischen Abschnitts folgen zu lassen.

Strukturiert-systematische Drehbuchentwicklung: Ein Beispiel mit Erfahrungsbericht (1/4)

Etwas, das einen Anfang, eine Mitte und ein Ende besitzt«, so hatte es schon Aristoteles vor über 2300 Jahren über das Erzählen von Geschichten formuliert und dies ist wohl eine seiner meist zitierten Definitionen der Kernstruktur eines Dramas im Allgemeinen. Beschrieben hat er das in seiner »Poetik«, die auch heute noch als das Fundament europäischer Dramaturgie anzusehen ist. Doch wie kann man etwas, das eben schon seit jener Zeit immer noch als die Grundlage eben auch moderner Dramaturgie gilt, erweitern, nicht im Sinne des eigentlichen »Geschichtenerzählens«, sondern im Hinblick auf die Entwicklung von Methoden Handlung zu gewinnen?

Inspiration – und dann? I: Von der Figur zur Handlung

Langeweile kann eine hervorragende Grundlage für Inspiration sein. Das lehren uns sogar die Geschichten selbst: erst, wenn der Held erkennt, dass er mit seinem Plan gescheitert ist, und sich im Tiefpunkt aller gewohnten Handlungsoptionen beraubt sieht, öffnet er sich neuen ungeahnten Möglichkeiten und Ideen. Anlässlich unserer neuen Häuslichkeit und wiederentdeckten Freizeit in Zeiten der Corona-Krise, eine Hilfestellung für das Entwickeln der ersten (oder zweiten, dritten, vierten, …) großen eigenen Geschichte.

TOTE MÄDCHEN LÜGEN NICHT (1+2): Welche Verantwortung haben Autor*innen?

Die Schöpferkraft eines Autors folgt leider nicht immer seinem Willen; das Werk gerät, wie es kann, und stellt sich dem Verfasser oft wie unabhängig, ja wie fremd, gegenüber. (Sigmund Freud) Wie auch immer man über die vieldiskutierte Netflix-Serie TOTE MÄDCHEN LÜGEN NICHT (13 REASONS WHY) denkt, eines ist wohl unstrittig: Sie regt zum Nachdenken an … Weiterlesen

Theorie tl;dr: Über unsere Figuren (Geburtstagsedition)

Too long; didn’t read: Texte aus Drehbuch-, Film- und Welttheorie, kurz, knapp, bündig zusammengefasst und auf ihren Wert fürs filmschreiben hin geprüft – und das schon seit drei Jahren! Eine Geburtstagsedition mit den Schreibtechniken, einer Artikelserie, die unsere Autoren Michael Füting und Christine Pepersack diesen Sommer nach 36 Folgen abschlossen. Gegenstand dieser Theorie tl;dr sind … Weiterlesen

Die Entscheidung zu handeln: Aktive vs. passive Figuren

Figuren sind der Dreh- und Angelpunkt des Films. Sie haben die Handlung sprichwörtlich in der Hand, denn mit ihren Entscheidungen gestalten sie, was passiert. Eine Figur, und dann noch eine Hauptfigur, die weder handelt noch Entscheidungen trifft, ist vor allem eins: langweilig. Damit eine Figur in der Lage ist, einen Film zu tragen, muss sie … Weiterlesen

Wednesday Writing Tips: Figurenentwicklung – Character Chart for Fiction Writers

Die Wednesday Writing Tips sind eine Reihe von wöchentlich erscheinenden Schreib-Tipps erfolgreicher AutorInnen und Stoffentwicklungsmethoden: The EPIGUIDE.COM Character Chart for Fiction Writers By Kira Lerner and Toni Walker GENERAL INFO Character’s Full Name: Date: Name origin: Nickname, if any (if so, explain its origin – e.g. who created it?): Does s/he like the nickname? Birth … Weiterlesen

Die ersten Schritte der Figurenentwicklung

Figuren sind untrennbar mit der Handlung eines Drehbuchs verbunden, denn: Sie sind es, die die Handlung vorantreiben, Konflikte durchleben, Probleme ausloten und Repräsentanten der Welt sind, die wir in unserem Film oder unserer Serie erzählen wollen. Wie aber werden Haupt- und Nebenfiguren angelegt, welche Tiefe braucht eine Figur und was ist überhaupt eine Backstory? Characters … Weiterlesen

Wednesday Writing Tips: The 100 Most Important Things To Know About Your Character

Die Wednesday Writing Tips sind eine Reihe von wöchentlich erscheinenden Schreib-Tipps erfolgreicher AutorInnen und Stoffentwicklungsmethoden. Beth Kinderman / Nikki Walker: The 100 Most Important Things To Know About Your Character Part 1: The Basics • What is your full name? • Where and when were you born? • Who are/were your parents? (Know their names, … Weiterlesen

Wednesday Writing Tips: Figurenentwicklung – The Seven Day Schedule

Die Wednesday Writing Tips sind eine Reihe von wöchentlich erscheinenden Schreib-Tipps erfolgreicher AutorInnen und Stoffentwicklungsmethoden. The Scriptlab SEVEN DAY SCHEDULE DAY 1 – Describe your main character. Do it as if you were telling someone about some very interesting people you met, someone that drives you crazy, someone you think the world of… Imagine being … Weiterlesen